Marcel Schrötter wird das 14. Saisonrennen in der hartumkämpften Moto2TM Weltmeisterschaft vom 24. Startplatz in Angriff nehmen. Mit seiner Qualifying-Rundenzeit auf dem anspruchsvollen Twin Ring Motegi verkürzte er den Rückstand auf die Spitzenfahrer auf zwei Sekunden, was den Bimota-Pilot für das Rennen am Sonntag zuversichtlich stimmt.

"Abgesehen von einem harmlosen Ausrutscher im ersten Training ist dieses Wochenende bislang gut verlaufen. Das stabile Wetter hat ein vernünftiges Arbeit möglich gemacht und wir haben die Trainingszeit vollends für unser Programm nutzen können. Von diesem Aspekt her bin ich auch mit dem Qualifying einigermaßen zufrieden. Zwar passt der Startplatz nicht ganz mit meinen Vorstellungen überein, aber bezüglich unseres Rückstandes ist ein klarer Aufwärtstrend erkennbar. Obwohl die Top-Leute Wahnsinns-Zeiten hingelegt haben, sind wir nur zwei Sekunden zurück", stellte Schrötter fest.

In diesem Bereich sei er schon das gesamte Wochenende, weshalb der Bayer auch zufrieden sein könne. "Die Abstände sind dieses Mal im Generellen sehr knapp, daher ist im Rennen mit einem guten Start einiges möglich und vielleicht gelingt uns wieder ein Ergebnis in den Top-20. Während der Trainings habe ich gemerkt, dass ich sogar mit den Fahrern um den 15. Startplatz mithalten kann. Voraussetzung dafür ist aber, dass wir in einer Gruppe fahren. Hoffentlich kann ich mich am Sonntag in einer schnellen anhängen, dann steht einem starken Rennen nichts im Weg. Zuvor müssen wir aber noch die Reifenfrage klären, weil im Gegensatz zu den vergangenen Rennen die weichere Option hier bereits sehr früh abbaut. Andererseits freue ich mich über das erarbeitete Gefühl in die harten Bremszonen, wo man hier viel Zeit gutmachen kann."