Kiefer Racing bereitet sich auf das deutsche Highlight vor. Am kommenden Wochenende findet auf dem Sachsenring der Große Preis von Deutschland für Motorräder statt. Kiefer Racing geht mit dem Stammfahrer Max Neukirchner aus Stollberg und der "Wildcard" Kevin Wahr aus Nagold in der Klasse Moto2 an den Start.

Für Max gilt es, dass er seine aufsteigende Performance bestätigen kann und möglichst viele Punkte erobern kann. Er steigert sich momentan von Rennen zu Rennen und steht bei seinem Heimrennen natürlich unter besonderer Beobachtung, womit er aber hervorragend umgehen kann. "Der Sachsenring ist für mich ein echtes Heimrennen. Ich wohne nur 15 Kilometer von der Strecke entfernt und kann sogar zu Hause schlafen, das ist echt perfekt. Von der sportlichen Seite her bin ich sehr gut vorbereitet und topmotiviert", so Neukirchner.

"Wir versuchen das Fahrwerk schon für das Qualifying gut hinzubekommen, damit ich von einer guten Startposition ins Rennen starten kann. Gemeinsam mit meinem Team möchte ich den Fans am Sachsenring eine ordentliche Darbietung zeigen und so viele Punkte wie möglich einfahren", fuhr er fort. Kevin Wahr ist an diesem Wochenende mit einer Wildcard zum ersten Mal im GP-Umfeld unterwegs. Der 23-jährige aus Nagold im Schwarzwald ist sonst in der nationalen Supersport-Klasse aktiv.

Für ihn wird die Umstellung von einem Seriensportmotorrad auf die Moto2 der Marke IAMT nur ein kleiner Teil des gesamten Wochenendes sein. Es wird für ihn sicher eine tolle Erfahrung werden, vor solch großer Kulisse auf dem Sachsenring gegen die Moto2-Weltklasse anzutreten. "Auf dem Sachsenring hatte ich bisher fahrerisch immer Spaß gehabt und mich wohlgefühlt. Klar bin ich aufgeregt, es ist der erste GP meiner Karriere. Ich bin gespannt, wie es dort zugeht. Aber ich lasse mich nicht verrückt machen, ich werde versuchen mein Bestes und ein wenig mehr zu geben", erklärte Wahr.

Eine Prognose für eine bestimmte Platzierung mache er nicht. "Denn ich habe keine Ahnung wo ich in dem Feld der Profis liegen könnte. Auch habe ich keinen Druck um eine bestimmte Platzierung erreichen zu müssen, ich werde das Abenteuer Moto2-GP einfach auf mich zukommen lassen, und dann werden wir sehen, was möglich ist", so Wahr.