Max Neukirchner belegte beim Qualifying zum Großen Preis von Deutschland auf dem Sachsenring den 22. Startplatz in der Moto2. Das Wetter-Chaos in Sachsen verhinderte ein ein besseres Abschneiden des Kiefer Racing Piloten. Kevin Wahr, der an diesem Wochenende mit einer Wildcard an den Start geht, belegte den 29. Platz. Bereits am Freitag hatten die Moto2-Piloten mit wechselnden Witterungsbedingungen zu kämpfen. In der Mittagspause vor den wichtigen Qualifyings aller Klassen hatte der Regen eingesetzt, zum Start der Moto2 allerdings wieder aufgehört.

Neukirchner hatte sich zunächst auf ein Regen-Setup konzentriert, konnte allerdings auch bei abtrocknender Ideallinie nicht den Anschluss zur Weltspitze herstellen. Der Stollberger zeigte sich nach dem 22. Startplatz enttäuscht, will aber in seinem morgigen Heim-Grand Prix die Dinge wieder zurecht rücken. "Als es noch komplett nass war, hatte ich ein gutes Feeling, aber je mehr die Strecke abtrocknete, desto mehr verlor ich den Grip am Hinterrad. Sobald ich ans Gas bin, hat das Hinterrad durchgedreht und es war ein paar Mal knapp daran, dass ich gestürzt wäre. Selbst auf der Geraden war das Motorrad komplett aufrecht und mein Hinterrad drehte durch. Es war echt schade, dass ich deshalb zehn Minuten früher abbrechen musste schnelle Runden zu fahren", sagte Max Neukirchner.

Als Wildcard-Pilot konnte sich Kevin Wahr für seinen ersten Start in der Moto2 keinen ungemütlicheren GP aussuchen. Der Nagolder macht sich für Sonntag keinen Druck und will sein Bestes geben. "Für mich ist es echt schwer, dass hier die Bedingungen immer am wechseln sind. Ich denke, ich bin im Regen eigentlich nicht schlecht, aber es kommen halt auch die Faktoren dazu, dass für mich in der Klasse alles neu ist. Die anderen Reifen, eine neues Motorrad, einfach viele Dinge", sagte Wahr.