Scott Redding zeigte bei den Vorsaisontests anständige Leistungen und geht damit als einer der Favoriten in das erste Saisonrennen, aber der Marc VDS Pilot glaubt, dass Marc Marquez die Liste der Titelkandidaten deutlich anführt. "Natürlich wird Marquez stark sein. Er ist ein guter Fahrer und es ist gut, dass er zurückgekommen ist. Er hat etwas Besonderes an sich und kämpft immer weiter. Er bekommt gute Ergebnisse, also was er investiert, bekommt er auch zurück. Er ist noch immer schnell und sicherlich wird er an der Spitze sein. Ich weiß, dass ich mit ihm mithalten kann und ich weiß, dass ich genauso schnell bin wie er und ich denke, dass wir uns einen guten Kampf gegen ihn an der Spitze liefern können", sagte Redding.

Auch Thomas Lüthi, Pol Espargaro und Andrea Iannone zählt Redding zu seinen Hauptgegnern. "Lüthi und Espargaro werden auch definitiv dort oder in der Nähe sein. Man muss auch immer mit Iannone rechnen. Er schien bei den Tests Probleme zu haben, aber wenn der Renntag kommt, dann ist er wie ausgewechselt", fuhr der Brite fort. Beim letzten Test in Jerez war Redding selbst Siebtschnellster, bei den Testfahrten zuvor lag er nie außerhalb der Top-3.

Redding weiß, dass er sich noch verbessern muss, zumal er im letzten Jahr nicht ein Mal auf dem Podium stand. Nach dem Wechsel von Kalex zu Suter ist er allerdings zuversichtlich. "Ich bin jetzt seit drei Jahren im Team und es hat ein wenig gedauert und wir waren immer vorn oder wenigstens um die Toppositionen, aber immer erst am Ende der Saison und es sollte eigentlich am Anfang sein. Die ganze Vorsaison ist wirklich gut verlaufen und mein Training war gut. Ich fühle mich glücklicher und habe mehr Zuversicht in das, was wir tun können. Jetzt liegt es an mir. Wir waren bei den Tests schnell, also haben wir bewiesen, dass ich gut mit dem Bike zurechtkomme und es keinen Grund gibt, warum wir nicht an der Spitze sein sollten", schloss er ab.