Offizielle Zeitnahmen, offizielle Bikes - beste Bedingungen für das gesamte Fahrerfeld der Moto2, das sich am Montag für drei Tage zum letzten Test in Jerez versammelte. Bei Sonnenschein und hohen Temperaturen gelang dem Schweizer Thomas Lüthi die schnellste Runde. Auch beim Aspar-Team wurde fleißig gearbeitet, um die Bikes für den Saisonstart weiter zu optimieren.

Ex-Weltmeister Toni Elias absolvierte 52 Runden und arbeitete besonders am Chassis-Setup, um eine Lösung für das bestehende Kurvenproblem zu finden. "Wir haben einen weiteren Schritt nach vorn gemacht. Wir kommen mit jedem Testtag den Spitzenfahrern näher, was sehr wichtig ist", sagte Elias, dem seine schnellste Runde (1,43.467) am Ende des Tages gelang und den zehnten Platz einbrachte. Verbesserungsbedarf bestehe weiter vor allem in den schnellen Streckenteilen, wo das Aspar-Team Zeit verliert.

Teamkollege Nicolas Terol legte 55 Runden mit einer Bestzeit von 1,44.574 hin und zeigte sich zumindest mit dem Start des Tests nicht ganz zufrieden: "Um ehrlich zu sein, hätte ich den Test gerne etwas schneller bekommen". Nach der Hälfte der absolvierten Runden nahm das Team einige Änderungen vor, die Terol ein besseres Gefühl gaben. "Wir haben an unserem Basis-Setup gearbeitet und konnten die Leistung des Bikes stetig steigern. Das gab mir besonders in den schnellen Kurven Sicherheit", sagte Terol. Am Dienstag will das Team unter anderem auch einen neuen Vorderreifen testen.