Nach der Verwirrung, die Repsol, Marc Marquez, Emilio Alzamora und das CatalunyaCaixa Team am Freitag gestiftet haben, wurde am Samstagmorgen die Nachricht, dass Marc Marquez in Valencia nicht fahren wird, zunächst einmal mit Skepsis aufgenommen. Schließlich hatte es das am Freitag von Repsol schon einmal geheißen, bevor dann etwas später Marquez und Alzamora doch noch eine kleine Hintertür offen ließen. Schließlich bestätigte aber auch Alzamora selbst, dass an ein Antreten seines Schützlings nicht zu denken ist.

Allerdings ließ auch das die letzten Zweifel nicht ganz beiseite rücken, immerhin hatte Alzamora sich schon am Freitag in alle Richtungen gewunden, um ja möglichst alles offen zu lassen. Letztendlich kam aber dann von der Rennleitung die Bestätigung, dass das Antreten von Marquez zurückgezogen wurde, womit es endgültig, definitiv und unbestreitbar klar war, dass er nicht noch einen Überraschungs-Auftritt im Qualifying hinlegen wird.

Damit stand fest, dass Stefan Bradl der Moto2-Weltmeister 2011 ist, was er nach der ersten definitiven Absage von Repsol am Freitag eigentlich schon kurz war, bevor Alzamora und Marquez ihre kleine Komödie veranstalteten. Er ist damit der erste deutsche Motorrad-Weltmeister seit Dirk Raudies im Jahr 1993.