Das Australien-Wochenende begann für Marc Marquez am Freitag auf die schlechteste Art und Weise. Im ersten Training ging er nach einem Sturz am Ende der Session noch einmal auf die Strecke und fuhr nach Ablauf der Session-Uhr auf einer nicht mehr gezeiteten Runde voll in das Heck des bereits langsam fahrenden Ratthapark Wilairot. Dabei zerstörte er das 2012er Suter-Chassis und Wilairot wurde schwer verletzt.

Nach einer genauen Analyse der Szene folgte schließlich eine Strafe der Renndirektion. Wegen unverantwortlichen Fahrverhaltens bekommt Marquez auf seine beste Qualifying-Zeit in Australien eine Minute hinzugerechnet, womit er wohl vom Ende des Feldes starten wird müssen. In einem Statement der FIM hieß es, der Spanier sei "in unverantwortlicher Weise gefahren und habe eine Gefahr für Wilairot verursacht, was ein Vergehen nach Artikel 1:21.2 des Reglements der FIM Grand Prix Straßenweltmeisterschaft darstellt."

Das Team von Marquez legte Einspruch gegen diese Bestrafung ein, doch die FIM Stewards bestätigten die Entscheidung der Renndirektion. Das Urteil der FIM Stewards ist endgültig.