Auf der Melbourne vorgelagerten Insel Phillip Island, stand Stefan Bradl mit 0,427 Sekunden Vorsprung, auf dem ersten Platz vor Alex deAngelis und Andrea Iannone. Am Ende des ersten Trainings sorgte Bradl im Team für eine Schrecksekunde. In der letzten zu fahrenden Kurve der ersten Session rutschte ihm das Hinterrad weg und er musste unsanft zu Boden. Aber er hatte Glück im Unglück: Obwohl ein Sturz hier auf der sehr schnellen Strecke von Phillip Island zumeist böse Folgen haben kann, kam Stefan mit einem "blauen Auge" davon. Er und auch sein Motorrad trugen keine größeren Schäden davon. Nun heißt es sich auszuruhen und dann morgen im Qualifying das Ergebnis vom Freitag zu wiederholen.

"Ich bin sehr zufrieden. Erstens, dass mir bei dem Sturz nichts passiert ist und zweitens, dass wir die Tagesbestzeit haben, ich glaube sogar eine echt gute Bestzeit. Die Bedingungen waren heute nahezu perfekt, vor allem im ersten Training. Es ist sehr gut, dass mein Setup gleich von Beginn an so gut funktioniert. Dazu konnte ich es auch gleich gut ausnützen. Auf jeden Fall sind wir gut dabei und deshalb auch sehr zufrieden", fasste Bradl zusammen.

Teammanager Stefan Kiefer ergänzte: "Stefan war heute früh super schnell unterwegs, scheinbar funktioniert das Motorrad sehr gut. Wir haben von Anfang an ein gutes Setting für das Fahrwerk gefunden, das macht uns das Leben etwas leichter. Unglücklicherweise ist er in der letzten Kurve ganz zum Schluss des ersten Trainings noch gestürzt, hat sich dabei aber nicht verletzt. Ich glaube für morgen sieht es nicht so schlecht aus."