Stefan Bradl hat sich die erste Moto2-Pole-Position der Saison 2011 gesichert. Der Kiefer Racing Pilot brauchte auf seiner schnellsten Runde im Qualifying in Katar 2:00.168 Minuten und konnte damit seinen einzigen echten Konkurrenten, Marc Marquez, in Schach halten. Der 125cc-Weltmeister aus Spanien lieferte in seinem ersten Qualifikations-Training in der Mittelklasse aber eine starke Vorstellung ab und fuhr mit Bradl auf Augenhöhe. Am Ende konnte der Deutsche einfach noch ein wenig mehr aus sich und der Maschine quetschen als der spanische Rookie und lag damit zwei Zehntelsekunden voraus.

Marc Marquez war Stefan Bradls härtester Gegner, Foto: Milagro
Marc Marquez war Stefan Bradls härtester Gegner, Foto: Milagro

Startplatz drei konnte ebenfalls ein deutschsprachiger Fahrer erobern. Thomas Lüthi fuhr eine gute Session und sicherte sich damit den letzten Platz in Reihe eins, da ab dieser Saison in jeder Klasse nur mehr drei Startplätze pro Startreihe vergeben werden. Lüthis Rückstand von 0,828 Sekunden auf Bradl zeigte aber auch, dass der Polesetter und Marquez in ihrer eigenen Liga unterwegs waren.

Neukirchner in Reihe vier

Die zweite Startreihe werden am Sonntag Yuki Takahashi, Jules Cluzel und Julian Simon besetzen, die alle bereits mehr als eine Sekunde auf die Bestzeit verloren hatten. Bradley Smith, Alex de Angelis und Michele Pirro stehen als Siebter, Achter und Neunter in der dritten Reihe. Max Neukirchner konnte sich auf dem FTR-Chassis in MZ-Farben in Reihe vier fahren. Der Deutsche landete auf der zwölften Position und wird sich die Reihe mit Scott Redding und Simone Corsi teilen.

Dominique Aegerter erreichte den 15. Startplatz, Foto: Milagro
Dominique Aegerter erreichte den 15. Startplatz, Foto: Milagro

Dominique Aegerter startet als 15. zusammen mit Mattia Pasini und Aleix Espargaro eine Reihe hinter Neukirchner. Randy Krummenachers erstes Moto2-Qualifying endete auf dem 29. Platz, der Schweizer hatte 2,729 Sekunden Rückstand auf Bradl an der Spitze. An Zwischenfällen war die Session relativ arm. Neukirchner war einmal im Kies zu sehen, konnte die Session danach aber fortsetzen, obwohl seine Maschine zunächst nicht mehr lief. Raffaele de Rosa und Randy Krummenacher kamen ebenfalls zu Sturz, alles blieb aber ohne Folgen.