Im ersten freien Training, auf der Rennstrecke von Losail, lag er am Ende auf dem ersten Platz der 38 Fahrer. Beim abschließenden zweiten Training konnte er zwar seine Zeit nochmals verbessern, rutschte dann aber auf den 3. Platz zurück.

Da es erst am Samstag im Qualifying um die Startaufstellung geht, schaut er zuversichtlich auf die nächsten zwei Tage. Auf der technischen Seite veränderte Stefan seine Kalex Moto2 Maschine nur in Details, da er schon ab den ersten Runden auf ein gut funktionierendes Setup vertrauen konnte.

"Wir haben im zweiten Training nochmals andere Reifen ausprobiert, welche definitiv besser waren", sagte Stefan Bradl, "Dazu machten wir am Federbein noch diverse Änderungen um am Kurveneingang ein noch besseres Gefühl zum Reifen zu bekommen, was aber nicht so gut funktionierte wie erhofft. Ich war aber trotzdem wieder sehr flott unterwegs und vor allem konstant schnell. Dass es nicht wie im ersten Training die erste Position war, macht mir nichts, denn ich bin vorne dabei und die Abstände sind sehr gering. Dass das eine enge Geschichte werden wird, war schon vorher klar. Ich hoffe, dass es morgen und am Samstag auch so weitergeht."

"Wir waren in beiden Trainings vorne dabei, sind letztlich drittschnellster und das Motorrad funktioniert sehr gut", freute sich Teamchef Stefan Kiefer, "Eine Zehntelsekunde Rückstand ist absolut OK. Stefan konnte das was er schon in Jerez gezeigt hatte auch hier umsetzen. Auch wenn die Sache wie erwartet sehr eng ist, sind wir zuversichtlich. Es sind bestimmt sieben bis acht Fahrer, die um Siege kämpfen und es sieht so aus, dass Stefan auch in dieser Liga mitspielen kann."