Nur einen Tag nach einem privaten Test in Barcelona ging es für Moto2-Aufsteiger Marc Marquez zum ersten offiziellen Test in Valencia. Auf dem Ricardo Tormo Circuit konnte er in der inoffiziellen Zeitenliste den fünften Platz einnehmen. Die gute Umstellung auf das neue Bike, das körperlich mehr vom Fahrer abverlangt als die 125er, hat der junge Spanier auch dem guten Wetter zu verdanken.

"Die Strecke ist viel langsamer als der Catalunya Circuit und es war auch das erste Mal, dass ich eine Moto2 hier gefahren bin", erklärte der amtierende 125ccm-Weltmeister. Am Ende des Tages hatte er über 200km auf der Uhr und konnte auch einige Setup-Einstellungen an seiner Suter vornehmen. "Wir sind nicht viele Runden gefahren, aber die Ergebnisse am Ende des Tages waren wirklich gut. Wir testeten einige andere Setups und ich bin zuversichtlich, dass wir uns morgen weiter verbessern können", zeigte sich der Repsol-Fahrer kämpferisch optimistisch.

Die schwerere 600er auf dem anspruchsvollen Kurs in Valencia macht dem kleinen Mann aus Spanien noch etwas zu schaffen: "Körperlich ist die Strecke viel fordernder und am Ende des Tages merkst du das sehr. Die Kurven muss man mit der Moto2 ganz anders fahren als mit der 125er. In einigen Kurven gelingt es mir schon, aber in anderen auch wieder nicht. Ich muss mich in diesem Aspekt noch an die Klasse gewöhnen."

Besonders der das Bremsen sei für Marquez noch kompliziert, aber die Fortschritte seien gut. "Wir müssen noch den Fahrstil anpassen, aber wir müssen nicht hetzen, wir müssen es Schritt für Schritt angehen, denn wir haben noch viel Arbeit vor uns."