Der Beginn des Qualifikationstrainings auf Phillip Island hat so gut ausgesehen für Tom Lüthi, denn mit Regenreifen in die Session zu starten war die richtige Entscheidung. Das Wetter wechselte aber wie schon das ganze Wochenende auch in dieser Session wieder unberechenbar schnell, wodurch die Strecke rasch abtrocknete.

Lüthi musste in die Box zurück fahren und das Bike auf Slick-Reifen umbauen lassen. Danach lief es dann nicht mehr so gut wie zuvor und Lüthi beendete das Qualifying auf Platz zwölf. Der Startplatz aus der dritten Startreihe ist nicht zufriedenstellend für den jungen Schweizer und der Hunger nach einem Podium wird den 24-Jährigen Berner morgen antreiben alles zu versuchen, die verlorenen Plätze in den ersten paar Runden des Rennens wieder aufzuholen.

"Das war ein schwieriges Qualifying. Es hat kurz vorm Quali zu regnen begonnen. Wir sind mit Regenreifen raus gefahren, das war die richtige Entscheidung, aber dann hat es abgetrocknet und wir mussten wieder auf Slicks umbauen", erklärte der Schweizer. "Leider lief es dann nicht mehr wie ich es mir vorgestellt habe. Ich bin nicht glücklich mit dem Startplatz, aber wir arbeiten daran, das Motorrad für morgen noch ein bisschen besser einzustellen."

Team Manager Terrell Thien zeigte sich verbittert über den Umschwung in der Qualifikation. "Natürlich bin ich nicht zufrieden mit dem Startplatz. Das Wetter hier ist so unberechenbar, dass man einfach alles einplanen muss und das ist fast unmöglich. Die Entscheidung mit Regenreifen raus zu fahren, war auf jeden Fall richtig, aber dann mussten wir wieder umbauen und dann ging es nicht mehr so gut. Wir wissen aber schon woran das gelegen hat und werden nun nach einer Lösung für morgen suchen."