Der Motorrad Grand Prix von Deutschland ging für Tom Lüthi mit der Erkenntnis los, dass das Interwetten Moriwaki Moto2 Team noch ziemlich viel Arbeit vor sich hat, um auf dem Sachsenring erfolgreich zu sein. Die enge und kleine Rennstrecke brachte mehr Probleme mit sich als erwartet und es bedarf noch einiger Verbesserungseinstellungen an der MD600. Die Hitze bekam dem jungen Schweizer, der vor zwei Wochen am gebrochenen linken Schlüsselbein operiert wurde, nicht besonders. Am Samstag wird Lüthi dennoch die volle Konzentration aufs Qualifying legen, denn ein guter Startplatz ist sehr wichtig, um die enge erste Kurve bei einem Fahrerfeld von mehr als 40 Fahrern heil zu überstehen.

Lüthi meinte: "Wir haben heute sehr viel probiert und müssen morgen auch noch weiter ausprobieren, denn ich bin noch nicht so richtig zufrieden. Dann hatte ich, wie viele andere Fahrer, auch Probleme mit den Reifen. Im Großen und Ganzen war die erste Session auf dem Sachsenring nicht so toll. Aber wie schon gesagt war es die erste Session und wir werden heute noch viel Auswerten und Arbeiten, um das Bike auf das Rennen vorzubereiten. Die Startposition wird hier sehr wichtig sein."

Team Manager Terrell Thien erklärte: "Wir haben viele Einstellungen ausprobiert, sind aber noch nicht zufrieden mit dem Ergebnis. Die Strecke ist sehr eng und da ist es schwierig, ein perfektes Setup zu finden. Daran werden wir heute Abend und morgen während des zweiten Trainings weiter arbeiten und dann schauen wir mal, wo wir dann stehen."