Toni Elias führt aktuell zwar die Moto2-Weltmeisterschaft an, doch der Spanier findet die Klasse in ihrer momentanen Art zu gefährlich. So würde er vorschlagen, dass die Startaufstellung wie in der MotoGP nur drei Fahrer pro Reihe hat, damit es in der ersten Kurve nicht zu eng wird. "Mit vier Fahrern ist nicht so viel Platz und in der ersten Kurve sind viele Fahrer eng beisammen", meinte er. Durch drei Fahrer pro Reihe würde sich alles etwas auflockern und es könnte trotz 40 Fahrern einigermaßen sicher in die erste Kurve gehen, war er überzeugt.

Sein zweiter Kritikpunkt ist die zu geringe PS-Zahl der Motoren. Dadurch werden nach Meinung von Elias die besseren Fahrer ein wenig bestraft, da weniger erfahrene Piloten sich Gruppen anschließen können, in denen sie überfordert sind. "Der Motor ist sehr langsam, sehr, sehr langsam, viel mehr als ich dachte. Das bedeutet, jeder kann schnell sein. Ich denke, mehr Kraft ist notwendig, damit man den Unterschied zwischen guten, normalen und schlechten Fahrern sieht. Nicht jeder ist schnell. Es ist gut für die Meisterschaft, die Fans und das Fernsehen, aber nicht für die Fahrer, denn die Situation zwingt dich immer ans Limit", sagte Elias.