Der Italiener Andrea Iannone hat die erste Session der Moto2-Klasse im niederländischen Assen als Schnellster beenden können. Mit seinem Speed Up-Prototypen fuhr er 0,222 Sekunden schneller als WM-Leader Toni Elias. Ratthapark Wilairot verlor als Dritter bereits sechs Zehntel auf die Bestzeit. Auftaktsieger Shoya Tomizawa holte sich Rang vier.

Die beiden Forward Racing-Teamkollegen Jules Cluzel und Claudio Corti belegten die Ränge fünf und sechs. Der Franzose Cluzel hatte allerdings wieder einmal einen Sturz zu beklagen. Zwei Minuten vor Schluss rutschte ihm das Vorderrad weg und sein Bike schleuderte durch den Kies.

Aus deutscher Sicht hielt der Australier Anthony West die Fahnen hoch. Mit der MZ, die in Assen lediglich mehr von Martin Wimmer und ohne Ralf Waldmann betreut wird, fuhr er auf Rang 15. Bester deutschsprachiger Pilot wurde Dominique Aegerter auf Rang 18.

Zu viel Kraft bei Aegerter

Der Schweizer Aegerter hat offensichtlich zu viel Kraft im linken Bein. In der Doppelkurve vor Start-Ziel trat er beim Umlegen seiner Suter-Maschine die Fußraste ab. Er steuerte die Box an, bekam eine neue Raste und konnte das Training wieder aufnehmen.

Aegerters Landsmann Thomas Lüthi klassierte sich direkt hinter ihm auf 19, Stefan Bradl fuhr mit der Kiefer-Suter auf Rang 22. Arne Tode belegte am Ende der Session Rang 27.