Vor zwei Jahren stand Tom Lüthi in Mugello auf dem Podium und konnte diese besondere Atmosphäre aus einer besonderen Perspektive genießen. Natürlich würden sich der 24-Jährige Schweizer und sein Team dieses Erlebnis auch diesmal wieder wünschen, doch Priorität hat erst einmal die Probleme von Le Mans in Mugello wieder in den Griff zu bekommen.

"Unsere Priorität liegt in Mugello erst einmal bei der Arbeit am Motorrad", sagt Lüthi. "Wir müssen die Probleme von Le Mans, vor allem das Chattering, in den Griff bekommen. Erst dann kann ich über etwas anderes nachdenken." Auch ein besseres Qualifying hat er sich vorgenommen. "Auf jeden Fall werde ich versuchen den bestmöglichen Startplatz zu bekommen, weil das in der neuen Moto2 Klasse unheimlich wichtig ist. Im Rennen wäre ich natürlich gern wieder in der Spitzengruppe dabei, alles andere ergibt sich."

Trotz der guten Erinnerungen an Mugello gibt Teammanager Terrell Thien zu bedenken, dass die Moto2 eine neue Klasse ist. "Auch auf der Moriwaki MD600 war er vorher noch nicht hier", betont Thien. "Das oberste Ziel für diesen Grand Prix ist es, sich so weit wie möglich vorne zu qualifizieren. Er hatte in Le Mans wirklich Pech, ich hoffe das können wir jetzt hinter uns lassen."