Die Promoter der ERC haben sich für die zweite Saison der neu geschaffenen Rallyeserie einige Neuerungen überlegt, die von der FIA Rally Commission bereits abgesegnet wurden. Nun muss im Dezember noch der World Motor Sport Council zustimmen.

So soll es 2014 aufgrund des großen Interesses von Herstellern einen Manufacturers' Cup geben, der zu den bereits vorhandenen Production Car und 2WD Wertungen stößt. Gewertet werden jeweils die zwei besten Autos eines Herstellers im Gesamtklassement. Wegfällt dagegen die European Rally Championship for Teams.

Neu ist neben der Herstellerwertung die Junior Championship für Piloten von 25 Jahren oder jünger. Sieben Events (Rally Liepaja, Circuit of Ireland Rally, SATA Rallye Acores, Geko Ypres Rally, Barum Czech Rally Zlin, Rallye International du Valais, Giru di Corsica-Tour de Corse) werden bestritten, die vier besten Ergebnisse zählen. Zugelassen werden nur Boliden, die der R2-Spezifikation entsprechen und von einer Marke stammen, die bei der FIA registriert ist. Der Sieger darf in der Saison 2015 in einem R5-Boliden an ausgewählten Events an den Start gehen.

Darüber hinaus haben die Promoter zum Projekt Kostensenkung eine weitere Maßnahme hinzugefügt. Starter in der Wertung für zweiradangetriebene Fahrzeuge dürfen nur noch 16 Reifensätze während einer Rallye verwenden, hinzukommen vier Sätze für den Shakedown.

Neu ist ebenfalls, dass alle FIA und ERC Vorzugsfahrer bei allen Events neben zwei Freien Trainings ein Qualifying bestreiten werden. Das Ergebnis wird über die Startreihenfolge bestimmen, denn der schnellste Fahrer darf seine Startposition als Erster auswählen, der Zweitschnellste als Nächster und so weiter.