Nach mittlerweile fünf Rennstunden ist der Vorsprung des Phoenix-Teams beim Langstrecken-Klassiker in der Eifel auf ein Minimum geschmolzen. Die Truppe Basseng/Fässler/Rockenfeller/Stippler hat trotz einer bisher problemlosen Fahrt nur noch wenige Sekunden Vorsprung auf die herannahenden Porsche von Olaf Manthey.

Näher rückt auch eine Schlecht-Wetter-Front, die in den Abendstunden Regen bringen könnte. Der mit jeder Menge Ortskenntnis bewaffnete Christian Menzel macht sich jedenfalls große Sorgen: "Das sieht gar nicht gut aus, es scheint Regen zu kommen. Das wäre, gerade bei Anbruch der Nacht, für alle Beteiligten denkbar schlecht."

In den ersten fünf Stunden haben Menzel und Uwe Alzen, die gemeinsam mit Dominik Schwager und Florian Fricke ins Rennen gegangen sind, keine Schwierigkeiten gehabt und sich auf dem sechsten Rang festgesetzt. "Trotzdem sind wir nach wie vor mit einer Safety-Strategie unterwegs und beobachten unsere Konkurrenten."

Keine Zeit für Beobachtungen haben die Spitzenteams: bei absolvierten 33 Umläufen auf dem über 25 Kilometer langen Kurs liegt Phoenix Racing mit Frank Stippler am Steuer kurz vor dem vierten Boxenstopp nur noch wenige Sekunden vor den beiden Manthey-Porsche - ein erneuter Führungswechsel scheint kurz bevor zu stehen.