Die erste Schlacht der neu aufgelegten Asian Le Mans Series (AsLMS) ist geschlagen und das chinesische KCMG-Team ist als Sieger hervorgegangen. James Winslow, Gary Thompson und Akash Nandy gewannen auf dem Morgan-Nissan das Drei-Stunden-Rennen, das wegen heftigen Regens hinter dem Safety-Car gestartet werden musste. Die Strecke trocknete allerdings schnell ab. Der einzige Konkurrent, Oak Racing mit Ho-Pin Tung, David Cheng und Jeffery Lee, hatte Probleme mit dem Speedlimiter in der Boxengasse, sodass sich der Morgan-Judd mehrere Durchfahrtsstrafen einfing.

Dabei verfolgten die Franzosen eine interessante Strategie: Ho-Pin Tung wurde schon nach 20 Minuten zum ersten Boxenstopp an die Box geholt, während das Feld noch hinter dem Safety-Car fuhr. Cheng übernahm das Fahrzeug und fuhr sich bis an die Spitze, nur um beim ersten Boxenstopp den Motor abzuwürgen und 30 Sekunden zu verlieren. Anschließend gab es die Probleme mit dem Geschwindigkeitsbegrenzer, wodurch Oak noch auf den gesamtdritten Platz zurückfiel.

Porsche auf zweitem Rang

Um den zweiten Platz kämpften die besten GTC-Teams. Der Aston Martin V12 Vantage GT3 von Craft Racing mit Stefan Mücke, Keita Sawa und Frank Yu hatte bereits den Gesamtführenden im Visier, als ein Antriebswellenschaden zum Ausfall führte. Zu Beginn lag auch noch der AAI-McLaren 12C GT3 von Akira Iida und Chen Sun Jan in aussichtsreicher Position, doch eine Zeitstrafe gegen Chen warf das Team aus Taiwan weit zurück. Den zweiten Platz in der GTC-Wertung sicherte sich so das Team Taisan Ken Endless auf dem Porsche 996 GT300.

Der letzte Podiumsplatz in der GTC-Kategorie fiel durch die Strafe gegen den AAI-McLaren an BBT. Anthony Liu und die beiden Italiener Davide Rizzo sowie Massimiliano Wiser holten mit dem Lamborghini Gallardo GT3 einen umjubelten Podiumsplatz - vom letzten Startplatz aus. Der einzige GTE-Ferrari, ebenfalls von Endless eingesetzt und mit Kamui Kobayashi und Naoki Yokomizo besetzt, kam auf die gesamtvierte Position und wurde so vom besten GT3 geschlagen.