Ganassi-Star Scott Dixon und Penske-Pilot Ryan Briscoe nahmen in dieser Woche im Dallara DW12 den Kurs von Fontana unter die Räder, um eine Reihe von Aerodynamiktests zu absolvieren. Laut Dixon sei die Ausfahrt produktiv gewesen, wenngleich der zweifache Champion zugab, dass das Handling des neuen Boliden nach wie vor schwierig sei. "Die Liste der Dinge, die wir zu tun hatten, war ziemlich lang - aber wir haben viel geschafft. Das Fahrverhalten ist immer noch ein Problem, aber ich glaube und hoffe, dass wir auch da Fortschritte erzielen", so der Neuseeländer nach dem Test.

"In Zukunft müssen wir auch an der Gewichtsverteilung arbeiten. Wir müssen irgendwie mehr Gewicht auf die Frontpartie bekommen, damit das Auto am Kurvenausgang nicht so nervös ist." Mit der Zeit sollten sich diese Probleme laut Dixon aber lösen. "Für mich stehen vor dem Urlaub noch ein paar Tests an und ich glaube, dass wir uns bei jeder Ausfahrt auf die Strecke verbessern können, bevor es dann in die Saison 2012 geht." Man müsse die Verbesserungen "Tag für Tag, Test für Test und Runde für Runde" angehen. "Dann kriegen wir es auch hin." Die Teams erhalten ihre ersten Chassis in der kommenden Woche - im Januar sollen dann für alle die ersten Tests anstehen.

Ryan Briscoe war nach seiner ersten Testfahrt im neuen Chassis zufrieden. "Bis zum heutigen Test war ich neidisch, nur von außen zuschauen zu dürfen. Es ist gut, jetzt endlich hier zu sein und dabei mitzuhelfen, dass das Auto sein volles Potenzial entfalten kann", so der Australier. "Der neue Bolide bringt einiges an großartiger Technologie mit, die die Fahrer in Zukunft mit Sicherheit noch genießen werden", glaubte der 30-Jährige, der anfügte: "Wir haben für Firestone Reifen getestet, sind viele Runden gefahren und hatten eine starke Haltbarkeit. Ich bin mit dem Auto zufrieden und der Chevy-Motor ist sehr konstant - ein tolles Aggregat."