Von Beginn des Qualifikationstrainings zum vierten Rennen der Saison im kanadischen Ontario an, ließ Klaus Graf keinen Zweifel an der Favoritenrolle seines Lola Aston Martin aufkommen. Die 1:08,679 Minuten aus der zweiten gezeiteten Runde konnte Steven Kane (1:09,044 Minuten) im Lola-Mazda von Dyson ebenso wenig erreichen wie Chris Dyson im zweiten Coupé des Teams 34 Tausendstel hinter Kane. Für den vierten Boliden der LMP1 reichte es nur zu Startplatz X. Schon in den Trainings zum einzigen Auftritt der ALMS im Ausland deuteten Graf und Luhr die Leistungsfähigkeit des ehemaligen Werkswagen an.

Mit einer neuen Rekordzeit von 1:23,666 Minuten schnappte der Youngster Kyle Marcelli dem Tabellenführer der LMP-Challenge, Gunnar Jeannette, die Bestzeit der Klasse weg. P3 ging an Jon Field, vor Frankie Montecalvo und Anthony Nicolosi.

Doppelpole für den M3 GT

Dass die GT-Klasse mittlerweile zum Highlight der Serie geworden ist, konnte sie im Zeittraining der ALMS in Kanada wieder einmal unter Beweis stellen. Nahezu minütlich wechselten sich BMW, Porsche, Corvette und Ferrari an der Spitze des Feldes ab. Am Ende reichte Dirk Müllers Zeit (1:17,083 Min.), um mit seinem M3 vor dem Schwesterauto von Bill Auberlen und Jörg Bergmeister im Porsche 997 zu bleiben.

Hinter dem Langenfelder folgen morgen die Ferrari-Piloten Scott Sharp und Toni Vilander vor der besten Corvette von Jan Magnussen. BMW hatte die zehn Kurven bereits in den Testsessions schneller umrundet als die Konkurrenz.

Die Protagonisten des letzten Rennens in Lime Rock kämpften auch beim Qualifying der GTC in Mosport um die Pole. Damien Faulkner sicherte sich mit einer Zeit von 1:22,861 Minuten die Bestzeit vor Spencer Pumpelly und Nick Ham. Dion von Moltke wurde diesmal das Schlusslicht der Klasse.