Mit Fabio Leimer und Christian Vietoris stellte Racing Engineering während der GP2-Testfahrten in Le Castellet gleich zwei hoffnungsvolle und deutschsprachige Piloten auf die Probe. Auch wenn es während der Tests verschiedene Probleme gab, zeigte man sich im Anschluss zufrieden mit den Leistungen: beide Fahrer schafften es unter die besten Zehn.

Vietoris begann den ersten Testtag gleich auf dem dritten Platz. In der Folge wurde er durch Motorenprobleme gebremst, die das Team erst analysieren musste. "Der erste Testtag hat wirklich gut angefangen. Wir waren zunächst Dritter und hätten durchaus noch weiter nach vorne kommen können. Da ich noch nie auf dem Kurs gefahren bin, musste ich die Strecke jedoch erst kennenlernen."

Probleme mit der Technik verhinderten schnellere Rundenzeiten. "Und das gerade dann, als wir neue Reifen aufgezogen hatten. Trotzdem war es ein guter Testtag", so Christian Vietoris, der auch für Ocean Racing und Barwa Addax testete.

Während Vietoris aufgrund der Probleme in der Garage bleiben musste, fuhr Fabio Leimer im Cockpit von Racing Engineering sogar bis auf den zweiten Platz nach vorne. "Das habe ich wirklich nicht erwartet", sagte der Schweizer. "Ich habe gar keinen großen Unterschied zwischen gebrauchten und neuen Reifen gespürt, ich denke, es lag an den Streckenbedingungen."

Laut Aussagen von Leimer hätte er sogar noch schneller fahren können, wären die Testfahrten nicht ständig durch rote Flaggen unterbrochen worden. "Ich bin dennoch zufrieden mit der Arbeit der Ingenieure und Mechaniker, alles lief rund!"