Nach der überlegenen Pole-Position hatte Fabio Leimer in Bahrain keine Mühe, die Tabellenführung mit seinem zweiten Saisonsieg in der GP2 Serie auszubauen. Auf dem Sakhir International Circuit gewann der Schweizer vor Stefano Coletti und Alexander Rossi.

Bereits vor dem Start wurde Fabio Leimer um eine Sorge erleichtert. Marcus Ericsson würgte seinen Motor zum Start in die Einführungsrunde ab und konnte nicht von der zweiten Startposition ins Rennen gehen. Langsam konnte es Leimer beim Sprint in die erste Kurve aber nicht angehen lassen, denn von hinten machte Stefano Coletti Druck. Auch Sam Bird erwischte einen guten Start und verbesserte sich auf den ersten Metern von der achten auf die dritte Position.

Während Coletti in der ersten Runde noch direkt im Getriebe von Leimer fuhr, konnte sich letzterer in der Folge immer weiter absetzen. Seinen Vorsprung baute Leimer bis zum Boxenstopp auf 3,3 Sekunden aus, beim gleichzeitigen Reifenwechsel der beiden in der zehnten Runde lief bei den Mannschaften alles nach Plan.

Kaum Überholmanöver in Sakhir

Einen guten Job machte man bei Caterham Racing: Während der Boxenstopps kam Alexander Rossi bis auf den dritten Rang nach vorne - ganz im Gegenteil zu Bird, der hinter Jolyon Palmer und Felipe Nasr auf den sechsten Platz zurückfiel. Hinter dem Briten klaffte im letzten Renndrittel eine Lücke von mehr als zehn Sekunden auf Simon Trummer und Adrian Quaife-Hobbs.

In der Schlussphase verwaltete Leimer seinen Vorsprung nicht nur, er baute ihn sogar aus. Bis kurz vor dem Ziel schüttelte er seinen Verfolger wieder auf knapp fünf Sekunden ab. Coletti hatte währenddessen keine Sorge, den zweiten Platz in einem Rennen mit sehr wenigen Überholmanövern gegen Rossi kontrolliert zu verteidigen.

Spannend wurde es lediglich im Kampf um den siebten Platz: Trummer war deutlich langsamer als seine Hinterleute Quaife-Hobbs und Tom Dillmann. Innerhalb von nur einer Runde verlor Trummer nicht nur zwei Positionen, sondern auch einen guten Startplatz für das zweite Rennen am Sonntag.