Du fliegst schon am Mittwoch in den Persischen Golf. Wie gut bist Du auf die GP2-Rennen in Bahrain vorbereitet?
Rene Binder: "Ich hab ein gutes Gefühl, aber wir müssen trotz meiner ersten Punkteankunft in der GP2 realistisch bleiben. Ich werde konzentriert weiterarbeiten, mich bestmöglich vorbereiten und dann hoffen, dass ich aus dem Stand heraus wieder ein gutes Qualifying hinbekomme. Fürs Rennen ist dann natürlich wieder viel Feingefühl mit den Reifen gefordert."

Kannst Du uns ganz kurz den Unterschied in der Herangehensweise zwischen Qualifying und Rennen erklären?
Rene Binder: "Das sind zwei völlig unterschiedliche Disziplinen. Im Qualifying geht´s nach wie für um die Härte, da muss man in der entscheidenden Runde einfach den Schalter umlegen. Im Rennen ist dann eben ein Reifenschonender Fahrstil erforderlich, aber auch ein gutes Set-up und taktische Dinge, die man gemeinsam mit den Ingenieuren herausarbeitet."

Bahrain ist bekannt für hohe Asphalt- und Lufttemperaturen, aber auch für den Wüstensand, der häufig auf die Strecke geweht wird…
Rene Binder: "Es wird konditionell wieder sehr anspruchsvoll, aber darauf bin ich vorbereitet. Worauf ich mich erst vor Ort einstellen kann, ist der Sand, darüber werde ich mir bei der Streckenbesichtigung noch einmal meine Gedanken machen und die Ideallinie dementsprechend genau studieren."

Du gehst am Wochenende mit einem neuen Helmdesign an den Start…
Rene Binder: "Der Helm spielt im Rennsport eine wichtige Rolle, nicht nur wegen der Sicherheit, sondern auch als Wiedererkennungsmerkmal. Das war früher sogar noch stärker ausgeprägt als heute. Da hat man die Fahrer sofort an ihren Helmfarben erkannt, die man damals ja kaum verändert hat. Das ist grundsätzlich auch mein Ansatz, aber im Januar hatte ich einfach das Gefühl, dass ich jetzt noch einmal ein neues Design haben möchte. Eines, das ich jetzt für längere Zeit beibehalten möchte und ich hoffe, es bringt mir Glück."