Im Vorfeld des Formel-1-Rennes am Samstag absolvierte die Formel 3 ihr zweites Saisonrennnen. In einem hart umkämpften Rennen ging Williams-Junior Luke Browning als Sieger hervor. Tim Tramnitz eroberte Platz drei in den letzten Runden. Sophia Flörsch scheidet kur vor Rennende aus. Dino Beganovic mit Katastrophen-Start.

Tim Tramnitz erobert erstes Formel-3-Podium in den letzten Runden

Schon beim Start ging es turbulent zu. Dino Beganovic erwischte einen denkbar schlechten Start. Von Platz 1 fiel der Prema-Pilot bis auf Platz 24 zurück. Dadurch konnte sich Luke Browning die Führung sichern. Auch F3-Rookie Tim Tramnitz machte prompt drei Positionen gut und sortierte sich auf Position vier ein.

Im weiteren Rennverlauf bildete sich hinter dem führenden Luke Browning ein DRS-Zug bis hin zu Platz acht. Teil dieses Zuges war auch Tim Tramnitz, der zwar stets innerhalb des DRS-Fensters seines Vodermanns bleiben konnte, jedoch nie nah genug herankam, um eine wirkliche Attacke zu starten.

Insbesondere gegen Ende des 22 Runden langen Rennens machte Tramnitz Vordermann Meguetounif druck – und schlug in Runde 19 zu. Auf der Innenseite in Kurve 19 stach der MP-Motorsport-Pilot erfolgreich hinein. In den letzten drei Runden ließ er sich den ersten Formel-3-Podestplatz im zweiten Rennen nicht mehr nehmen.

Browning verteidigt Platz 1 gegen Mansell

Browning übernahm in Runde eins die Führung von Beganovic und gab sie auch bis zum Rennende nicht mehr her. Christian Mansell lauerte dabei stets hinter dem Williams-Junior. Der ART-Pilot konnte nahezu dauerhaft innerhalb einer Sekunde hinter Browning bleiben, fand jedoch keinen Weg vorbei. In Runde 12 meldete Browning ungewöhnliche Geräusche an seinem Motor, das Team gab jedoch Entwarnung.

Der Williams-Junior verteidigte die Führung gegen Mansell konsequent bis zur Zielflagge und sicherte sich den Sieg. Knapp dahinter komplettierte Tramnitz das Podium. Dino Beganovic arbeitete sich immerhin noch auf Position 13 inklusiver schnellster Rennrunde vor. Kurz vor Rennende musste Sophia Flörsch ihren Boliden abstellen. Bis dahin rangierte sie auf Platz 26. Oliver Goethe schnappte sich mit Platz 10 den letzten Punkt.