Robert Kubica und Renault konnten in den bisherigen Saisonrennen überzeugen, so auch in Monaco: Platz zwei im Qualifying, Platz drei im Rennen. Auf die Red Bull-WM-Führenden Mark Webber und Sebastian Vettel fehlen dem Polen nur 19 Punkte. Nach zwei enttäuschenden Jahren will sich Renault wieder einen Stammplatz unter den Top-4 verschaffen. Technikdirektor James Allison hat sich in Monaco das Kräfteverhältnis genau angesehen.

Auf Ferrari fehlen Renault vier Zehntel, auf McLaren sind es fünf Zehntel und auf Red Bull sogar eine Sekunde. Mit Mercedes GP ist man allerdings im Qualifying auf Augenhöhe. "Im Rennen liegen alle enger zusammen", erklärte Allison gegenüber auto, motor und sport. Doch Red Bull ist nur schwer einzuholen, obwohl man den gleichen Motor und die gleichen Reifen fährt. "Es fällt alles auf das Chassis und die Aerodynamik zurück - und da sind sie uns neun Prozent voraus", verriet Allison.