Nachdem die FIA eine offizielle Trennung des Monaco-Qualifyings abgelehnt hat, müssen die Piloten mit dem Verkehr zurecht kommen. Bruno Senna hofft, dass beide Seiten - sowohl die neuen Teams als auch die Top-Teams - sich vernünftig verhalten. "Wir werden sooft wie möglich in den Rückspiegel schauen, aber wir können nicht das ganze Rennen damit verbringen, in die Rückspiegel zu schauen", betonte der HRT-Pilot.

"Die Schnelleren müssen genauso sensibel sein und genau überlegen, wo sie uns überholen und was sie von uns erwarten. Ein zu aggressives Überholmanöver könnte zu einem unnötigen Unfall führen", fuhr er fort. Eine inoffizielle Splittung von Q1 wird es laut dem Brasilianer nicht geben. "Es wird einen Mix geben. Die Einen werden mehr Risiko gehen, die anderen weniger, aber eine Splittung des Q1 ist nicht geplant", erklärte Senna. In der GP2 war er mit dem gleichen Problem konfrontiert.

"In der GP2 sind wir das Qualifying mit 26 Autos gefahren. Auch da war es schwierig eine Lücke zu finden, aber ich hoffe, dass wir es schaffen", sagte der HRT-Pilot. Durch den Verkehr sei es erstmals möglich, dass das Team es ins Q2 schafft. "Wir müssen sooft wie möglich auf der Strecke sein, um sicherzugehen, dass wir eine gute Rundenzeit haben. Wenn drei oder vier Autos in Rascasse im Verkehr hängen bleiben und keine gute Rundenzeit hinbekommen, wir aber schon, dann können wir es ins Q2 schaffen", meinte der Brasilianer.