Lewis Hamilton erhielt in den letzten Wochen sprichwörtlich Millionen von Anrufen. Alle hatten nur ein Thema: Der Anrufer wollte sein neuer Manager werden. Nachdem sich der Weltmeister von 2008 von seinem Vater als Betreuer getrennt hat, übernahm McLaren die Koordination von Hamiltons Karriere. Zuletzt wurde darüber spekuliert, dass der 25-jährige von seinem McLaren-Vorgänger Mika Häkkinen gemanagt werden könnte.

Hamilton betonte in Barcelona jedoch, dass er mit niemandem verhandelt habe. "Ich bin nicht in Eile", sagte er. Es sei nicht notwendig, einen Manager zu benennen. Das könne sich noch ein halbes Jahr hinziehen. Derzeit helfe ihm das Team und für die Zukunft gebe es auch noch andere Wege als einen konventionellen Fahrermanager. "Was sie mir bieten können, ist etwas beschränkt - auf die F1."

Die Beziehung zu seinem Vater soll hingegen langsam wieder besser werden. "Wir waren kürzlich in Kontakt", verriet Hamilton. Anthony Hamilton unterstütze seinen Sohn weiter und mehr verlange dieser nicht. "Er kommt immer besser damit klar. Ich werde wahrscheinlich mit ihm sprechen, aber wir werden meinen neuen Manager nicht gemeinsam aussuchen." Diese Entscheidung möchte Hamilton alleine treffen.