In Monza merkte Sebastian Vettel gleich zu Beginn des Rennwochenendes, dass es für ihn schwierig werden würde, ganz vorne mitzumischen. In Singapur scheint das anders zu sein. "Es war ein ganz guter Tag", fasste er nach seiner Tagesbestzeit zusammen.

Mit den beiden Trainings war er zufrieden. Am Vormittag fuhr er einen Vergleichstest, dessen Zahlen im Computer viel versprechend ausfielen. "Aber am wichtigsten ist das Popometer und das passt", fügte er an. "Wir haben einen Fortschritt gemacht, aber es ist schwierig einzuschätzen, wo wir stehen, wie jeden Freitag."

Eine Chance auf ein gutes Ergebnis rechnet er sich dennoch aus, wie an jedem Wochenende. "Wir haben ein starkes Auto und noch mal einen Schritt nach vorne gemacht. Hauptsache ist, dass wir auch am Samstag und Sonntag vorne stehen. Dafür sieht es gut aus."

Im Gegensatz zu den letzten Rennwochenenden durfte er auch ein paar mehr Kilometer abspulen. "Das hat Spaß gemacht." Besonders, da ihm die Strecke gefällt. "Sie ist durch die Veränderungen ein bisschen langsamer geworden, was schade ist, aber sie macht trotzdem Spaß. Alles in allem war es ein guter Tag."