Bislang wies Fernando Alonso jegliches Wissen über die Vorgänge bei der Crashgate-Affäre zurück, doch dennoch wurde der Spanier nun für die Anhörung am Montag in Paris vorgeladen. Wie The Guardian und Mirror berichten bezeichnete der 27-Jährige die Vorladung als "sehr überraschend".

Nelson Piquet gab bei seiner Anhörung gegenüber der FIA an, dass der zweifache Weltmeister von den Vorgängen gewusst haben muss, denn sonst hätte die Rennstrategie von Alonso keinerlei Sinn ergeben. Auch im Bezug auf Flavio Briatore soll Alonso befragt werden, denn der Ex-Renault Chef ist auch weiterhin Manager einiger Fahrer in der Formel 1.

Die FIA will damit prüfen, ob es akzeptabel ist, dass ein Teamchef gleichzeitig auch Manager ist und damit gewisse Interessen vertritt. Soweit bekannt ist wird Flavio Briatore bei der Anhörung in Paris anwesend sein, während der technische Direktor Pat Symonds wohl nicht beim Treffen am Montag erscheinen wird.