Beide Autos sind im Qualifying mit technischen Problemen augeschieden.
Willy Rampf: So etwas kann immer passieren. Man kann es nie ausschließen. Monza ist eine Strecke, die hart auf dem Motor geht. Wir müssen jetzt erst einmal analysieren, was der Schaden am Motor ist. Wir wissen es derzeit noch nicht.

Bei keinem von beiden Autos?
Willy Rampf: Nein, bei keinem von beiden Autos. Wir sehen an der Telemetrie, dass sie ähnliche Symptome haben, aber was der Grund ist, werden wir erst sehen. Ich denke, Mario [Theissen] wird dann wissen, was los ist. Das Positive ist, dass man gesehen hat, dass wir mit beiden Autos in die Top-10 hätten fahren können. Nick [Heidfeld] war relativ locker in Q1 dabei, Robert hätte es sicher auch geschafft. Da habe ich gar keinen Zweifel. Die Top-10 wäre natürlich gut gewesen für Monza, wo sich im Rennen nicht viel ändert. Jetzt müssen wir von weiter hinten starten, das schränkt die Möglichkeiten stark ein.

Einige Autos vor euch befinden sich auch auf einer Ein-Stopp-Strategie.
Willy Rampf: Ich denke, die Ein-Stopp-Strategie wird hier sehr populär sein. Typisch Monza. So richtig profitieren kann man von Startplatz 13 und 15 nur, wenn etwas Unvorhersehbares passiert oder ein paar Autos in der ersten oder zweiten Schickane weit ausholen.

Hier zieht gerade eine dunkle Wolkenwand auf. Sollte die besser morgen kommen?
Willy Rampf: Laut dem Wetterbericht wird auch morgen die Wolkenwand kommen, allerdings erst kurz nach dem Rennen. Aber vielleicht kann man die Sache etwas Beschleunigen. Das würde definitiv helfen.

Regen schafft Chaos und neue Möglichkeiten.
Willy Rampf: Ja und wenn alle einen unvorhersehbaren Stopp machen müssen, dann können wir nur profitieren. Verlieren können wir nichts mehr.

Woher kommt es, dass in Monza die Ein-Stopp-Strategie besser ist?
Willy Rampf: Weil in Monza der Spritverbrauch nicht so extrem hoch ist und weil die Boxengasse extrem lang ist.