Zwei Fahrer, zwei Rennserien, ein Ziel: Brendon Hartley und Andy Soucek haben sich die Formel 1 in den Kopf gesetzt. "Die Formel 1 ist mein Lebenstraum", sagt der 19-jährige Hartley, der seit seinem sechsten Lebensjahr auf dieses Ziel hintrainiert. In der ersten Saisonhälfte 2009 war er schon einmal nah dran: Als Test- und Ersatzfahrer von Red Bull besuchte er alle Grand Prix und durfte an allen Meetings teilnehmen. Auch im F1-Auto durfte er schon Gas geben.

"Bei meiner Testfahrt im Red Bull vergangenes Jahr kamen so viele Emotionen hoch", erinnert er sich in der September-Ausgabe des Motorsport-Magazins. "Mit dem Auto zu fahren, war einfach unglaublich. Es war als würde ein Traum wahr werden. Der RB5 ist derzeit das schnellste Auto der Welt. Es gibt nichts Vergleichbares, das Auto ist perfekt."

Noch steht Andy Soucek im F2-Starterfeld., Foto: Formula Two
Noch steht Andy Soucek im F2-Starterfeld., Foto: Formula Two

Mit seinen 24 Jahren zählt der Austro-Spanier Andy Soucek schon zu den erfahrenen Piloten in der Formel 2. Im Gegensatz zu Hartley, der in der Formel 3 Euro Serie und der Renault World Series antritt, hat Soucek schon Erfahrungen in der GP2 hinter sich. Den Schritt in die Formel 2 sah er nicht als Rückschritt an. "Es ist ein Schritt zur Seite, eine neue Chance", betont er in der neuen Ausgabe des Motorsport-Magazins.

Die Serie habe eine gute Zukunft und biete ihm genau das, was er brauche: "Denn es besteht eine große Verbindung zwischen Williams, der Formel 1 und der Formel 2." Und für Soucek gibt es ein ganz klares Ziel: "Ich will die Meisterschaft holen." Damit verbunden wäre ein weiterer Formel-1-Test für den 24-Jährigen, der bereits für Toyota Probe fahren durfte.

Hartley und Soucek verfolgen beide das gleiche Ziel: Den Sprung in die Formel 1 - als Stammfahrer. Bedenken haben beide nicht, die wären bei einem Rennfahrer fehl am Platz. "Wenn du in der Formel 3 oder in der GP2 schnell bist, dann bist du auch in einem F1-Auto ohne viele Testfahrten schnell", lässt Hartley sogar das Testverbot kalt. Die Zukunft wird zeigen, welcher der beiden Wege ans Ziel führt.

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