Gestern meldete sich Toyota mit einem guten Qualifying an der Spitze der Formel 1 zurück. Die Erwartungen waren hoch, die Japaner hofften sogar auf einen Podestplatz. Jarno Trulli machte bereits der Start einen Strich durch die Rechnung. Der Italiener kam nicht richtig weg und verlor drei Positionen. Durch einen schnellen ersten Boxenstopp konnte der Hobbywinzer einen Platz gutmachen, welchen er nach seinen zweiten Boxenstopp allerdings wieder hergeben musste. Mehr als Platz 7 war heute dann doch nicht drinnen.

"Es war ein hartes Rennen für mich", sagte Trulli. "Ich hatte einen schwierigen Start weil das Auto nicht richtig beschleunigte. Dadurch verlor ich einige Positionen. Ich habe dann richtig gekämpft aber es war nicht leicht. Das Auto ist sehr viel gerutscht, das lag vermutlich am Setup welches ich gestern gewählt hatte. Ich habe erwartet, dass es heute ein bisschen wärmer wird. Unsere Strategie war ganz gut. Wir haben uns einfach mehr von diesem Rennen erwartet."

Ähnliche Probleme hatte Timo Glock. Der Deutsche verlor in der ersten Runde ebenfalls drei Plätze, konnte während der ersten Serie von Boxenstopps allerdings keine Position gut machen. Sein zweiter Stopp spülte den Toyota Piloten auf den 9. Platz nach vorne, doch gegen Kimi Raikkonen gab es keine Chance.

"Es ist nicht gut hier Punkte liegen gelassen zu haben", sagte Glock. "Am Ende konnte ich den Abstand auf Kimi (Raikkonen) relativ leicht verringern. In der ersten Kurve habe ich einige Positionen verloren. Auch dann habe ich nicht aufgegeben und hatte auf meinem mittleren Stint einen tollen Kampf mit Fisichella. Am Ende fühlte sich das Auto ziemlich gut an und ich kam recht nahe an Kimi heran. In der letzten Kurve habe ich noch ein Manöver versucht, aber es hat nicht funktioniert."

John Howett, Teampräsident von Toyota, war mit dem Abschneiden seiner Truppe nicht zufrieden. Der Brite hatte sich mehr erhofft. "Wir haben uns eigentlich erwartet um einen Podestplatz mitfahren zu können", sagte Howett.