Selbst BMW Motorsport Direktor Mario Theissen war sich nach dem Rennen lange nicht sicher, auf welcher Position Nick Heidfeld denn nun ins Ziel gekommen war. Platz drei oder doch Platz zwei? Erst als sich die Fahrer für die Podiums-Zeremonie bereit machen, sorgte Charlie Whiting für Klarheit. Nick Heidfeld war da allerdings nicht überrascht. "Ich war mir schon recht früh sicher, nur das Team war sich nicht einig. Ich dachte, es zählt das Ergebnis der Runde davor. Ich habe Timo [Glock] noch gesagt, es könnte sein, dass er noch einen Platz verliert", meinte der BMW-Sauber-Pilot gegenüber RTL.

Mit Platz zwei konnte Heidfeld dann natürlich zufrieden sein, allerdings war das Rennen für ihn keine einfache Angelegenheit. Vor allem taktisch ging es drunter und drüber. "Wir taten zuerst die extreme Wets drauf und das war die falsche Entscheidung, da war Timo besser dran. Nachher haben wir dann aber entschieden, doch weiter draußen zu bleiben und das war der Lucky Call", sagte der Deutsche. Timo Glock, der quasi nach dem Rennen noch einen Platz verlor, war trotzdem bester Laune und auch mit Platz drei zufrieden. Seine gute Reifentaktik sah er als Ergebnis einer guten Zusammenarbeit mit dem Team.