Rubens Barrichello hat erklärt, dass sein Getriebewechsel in Sepang eine reine Vorsichtsmaßnahme war. So wird ihn das zwar fünf Startplätze kosten, dafür blickt er dem Rennen etwas weniger besorgt entgegen. Denn es war das Getriebe, das ihm in Melbourne den Start erschwerte. Dadurch wurde Anti-Stall-System aktiviert und der Leerlauf eingelegt. "Nach der Schwierigkeit am Start haben sie etwas gefunden, das ein Problem hätte sein können. Ich bin da ganz beim Team, wenn sie sagen, dass es besser ist, hier etwas zu riskieren und zu wechseln, als es bei den kommenden Rennen zu tun", meinte der Brasilianer.

Trotz der verlorenen Startplätze blieb Barrichello überzeugt davon, dass er in Sepang um den Sieg mitfahren kann. "Ich schließe es nicht aus, dass ich auf den Sieg gehe. Es ist ein Nachteil und das tut mir leid, aber letztendlich ist das eben so, ich werde die Herausforderung annehmen und schauen, was ich tun kann. Ich bin immer noch in einem guten Auto." Allerdings auch in einem Auto ohne KERS und deswegen machte er sich zumindest Sorgen wegen des Starts. Denn der Weg zu Kurve eins ist weit und die KERS-Autos könnten deswegen einen Vorteil haben. "Wenn KERS gut läuft, dann kann man mit dem Schub, den man hat, vielleicht zwei Startreihen überholen. Theoretisch würde man erwarten, dass man überholt."