Michael Schumacher und Ross Brawn kennen sich aus gemeinsamen Ferrari-Zeiten., Foto: Sutton
Michael Schumacher und Ross Brawn kennen sich aus gemeinsamen Ferrari-Zeiten., Foto: Sutton

Auch nach fünf Tagen im neuen Jahr hat Honda noch keinen Käufer gefunden. Die Zeit rennt. An Interessenten soll es angeblich nicht mangeln. Laut offiziellen Angaben von Honda sollen drei bis vier Kaufinteressenten vorhanden sein. Unsere Kollegen von grandprix.com wollen von ihren Teamquellen sogar von bis zu 25 Interessenten erfahren haben, von denen jedoch nur fünf oder sechs als ernsthafte Käufer in Betracht kommen sollen.

Als neueste Variante wurde nun der Name Michael Schumacher ins Spiel gebracht. Der Rekordweltmeister feierte am Samstag seinen 40. Geburtstag und hat noch bis zum Jahresende einen Beratervertrag bei Ferrari. Laut grandprix.com soll Ross Brawn jedoch bei seinem alten Wegbegleiter angeklopft haben, um den Deutschen als Zugpferd für mögliche Investoren zu gewinnen.

Wahrheitsgehalt - das meint Motorsport-Magazin.com: Aufgrund seines Engagements bei Ferrari wird Schumacher höchstwahrscheinlich keine aktive Rolle im Team übernehmen können (und vielleicht auch wollen). Auch die Möglichkeit privates Vermögen in das Team zu investieren, erscheint unwahrscheinlich. Korrekt ist jedoch, dass der Name Schumacher dem Team enorm helfen würde - nicht nur bei einem möglichen Motorendeal mit Ferrari. Höchstwahrscheinlich wird sich das ehemalige Honda-Team (sollte es gerettet werden) aber mit einem anderen großen Namen als Zugpferd begnügen müssen: dem von Ayrton Sennas Neffen Bruno Senna.