Nick, du fährst jetzt doch nicht noch mal das KERS-Auto. Warum?
Nick Heidfeld: Weil gestern doch noch mehr Probleme aufgetreten sind, als wir uns das erhofft hatten. Dementsprechend bin ich heute mit dem Auto unterwegs, das weniger Probleme hat, also ohne KERS. Dabei konzentriere ich mich mehr auf Abstimmungsarbeiten, die wir hoffentlich ins neue Auto einfließen lassen können.

Wie bist du voran gekommen?
Nick Heidfeld: Es kommt auf den Bereich an. In einigen Bereichen sind wir vielleicht schon in einem Fenster, in dem es funktioniert. In anderen Bereichen haben wir noch nicht mal angefangen, richtig zu testen. Das wird noch ein bisschen Zeit in Anspruch nehmen.

Und wo seid ihr schon weiter?
Nick Heidfeld: Das kann ich natürlich nicht verraten, aber wir arbeiten heute vor allem an der aerodynamischen und mechanischen Abstimmung. Da gibt es in alle Richtungen viel zu tun.

Bist du vom Gefühl her zufrieden? Geht es in die richtige Richtung?
Nick Heidfeld: Das ist unheimlich schwierig zu sagen. Das entscheidende ist die Rundenzeit im Vergleich zu den anderen. Wir haben Fortschritte bei der Abstimmung und der Balance gemacht, das war gestern noch deutlich schlechter. Aber wir können noch viel verbessern.