Nachdem sich Toyota bereits klar dazu geäußert hatte, dass eine Formel 1 mit Standardmotor für den Hersteller nicht mehr attraktiv wäre, scheinen FOTA-Präsident Luca di Montezemolo und John Howett beim Treffen mit Max Mosley am Dienstag auch ganz klar erklärt zu haben, dass alle Hersteller einen Einheitsmotor ablehnen würden. Laut auto motor uns sport habe man auch mit Ausstieg gedroht und dabei alle Hersteller hinter sich gehabt.

Gespart soll trotzdem werden, weswegen man versuchen muss, billige Motoren zu bauen und gleichzeitig die Entwicklungskosten nicht explodieren zu lassen. Bis 2011 will die FIA den Saisonpreis für Motoren auf fünf Millionen Euro gedrückt haben - zunächst hat man sich ja einmal auf zehn Millionen geeinigt -, Mario Theissen fände es besser, wenn man eine neue, billige Motorenformel auf 2012 verschieben könnte, da man dadurch die Kosten besser verteilen könnte.

Da zwischen 2011 und 2012 aber ein Unterschied ist und da einiges im Argen zu liegen scheint, läuft die Ausschreibung für den Einheitsmotor weiter. Laut auto motor und sport sieht Mosley sogar genau in der Diskrepanz die Chance, den Einheitsmotor durchzusetzen. Die FIA hat aber auch betont, dass man gegenüber allen Vorschlägen offen sei. Beste Möglichkeit für die FOTA und die Hersteller scheint zu sein, den kompletten Antriebsstrang um fünf Millionen Euro an die Kunden liefern zu können, denn dann sollen sie auch weiter ihre eigenen Aggregate bauen dürfen.