Nachdem Valencia doch ein kleiner Albtraum für Red Bull gewesen war, konnte Mark Webber mit Startplatz sieben in Spa für ein klein wenig Beruhigung sorgen. Ganz einfach war er dort aber auch nicht hingekommen, wie er zugeben musste. "Es war Stress, in Q3 zu kommen, es war wie immer sehr eng und alle Fahrer waren recht ausgeglichen, also musste man noch ein paar Extra-Zehntel finden, um in die letzte Gruppe zu kommen", meinte der Australier. Was die Strategie betraf, so sah er sich in einer annehmbaren Ausgangsposition, um Punkte zu holen. "Es ist gut, dass Alonso und ich heute da vorne sind, das ist ermutigend für Renault und für unser Team; alle hier und in Milton Keynes", betonte Webber.

Weniger ermutigt war David Coulthard, der als 14. vorzeitig gestrauchelt war. "Das sieht nicht so gut aus, aber es ist so eng im Mittelfeld und wir sind durch so kleine Abstände getrennt. Schauen wir, was morgen noch geht", meinte der Schotte. Auch Teamchef Christian Horner bedauerte, dass es Coulthard eigentlich nur knapp nicht geschafft hatte. "Bei so einem engen Qualifying ist David um Haaresbreite ausgefallen. Das Feld ist weiter so stark wie immer", sagte er. Mit Webbers Qualifying war Horner klarerweise glücklicher, obwohl auch dort mehr gegangen wäre. "Wir haben bei der Bus-Stopp-Schikane Zeit verloren, also hätten wir schneller sein können."