Gerhard, hast du heute manchmal gedacht, dass du träumst?
Gerhard Berger: Die schnellste Zeit im Q2 war schon überraschend, aber letztlich zählt das Endresultat. Mit dem 6. Platz sind wir sehr zufrieden. Wir haben beide Autos unter die ersten Zehn gebracht, dass ist eine optimale Leistung. Allerdings ging ich schon vorher davon aus, dass wir hier ganz gut aussehen würden, weil die Streckencharakteristik gut zu uns passt.

Was ist das Erfolgsgeheimnis, dass ihr so schnell nach vorne kommt?
Gerhard Berger: Wir haben von Red Bull ein super Auto bekommen, lernen es kennen und haben mit Vettel einen hervorragenden Fahrer. Mittlerweile haben wir ein gutes Team, gute Ingenieure und arbeiten hart.

Ihr stellt teilweise Red Bull in den Schatten.
Gerhard Berger: Das darf man so nicht sagen. Sie haben an diesem Wochenende noch keinen guten Lauf gehabt, wir hingegen schon - das kann nächstes Wochenende schon wieder anders aussehen.

Was erwartest du dir im Rennen?
Gerhard Berger: Wenn man unter den ersten Zehn steht, darf man sicher davon träumen, die Autos in die Punkte zu bringen.

Wie geht ihr bei der Strategie mit dem Safety-Car-Risiko um?
Gerhard Berger: Man darf nicht spekulieren und muss seine Linie durchziehen.

Sebastians Leistung ist dieses Wochenende wieder sehr gut.
Gerhard Berger: So wie immer.