Ich bin erleichtert. Gestern im freien Training kam ich nicht zurecht, aber seither haben wir das Auto erheblich umgebaut. Es ist noch immer nicht perfekt, aber entscheidend besser. In Q2 war ich zufrieden. Die drittschnellste Zeit hat gezeigt, dass die Pace da ist. Q1 war allerdings ein Alptraum. Ich glaubte schon an ein Déja-vu, als mir Timo Glock im Weg stand. So eine Aktion hat mir in Ungarn das Wochenende ruiniert. Bei uns im Team bekommen wir über Funk gesagt, um wie viel Sekunden hinter uns ein schnelles Auto kommt und wann wir einen anderen Fahrer vorbeilassen müssen. Anscheinend funktioniert das nicht in allen Teams so.

In Q3 war letztlich nicht mehr drin als Platz acht, aber da muss man natürlich auch das Spritgewicht bedenken. Das gilt auch für die Erwartungshaltung für morgen: Es hängt davon ab, wie schwer die Leute vor mir sind. Jedenfalls freue ich mich sehr auf das Premierenrennen in Valencia.