Nun wo alles geklärt ist, macht Max Mosley noch einmal klar, dass er nach Ende seiner Amtszeit wie geplant zurücktreten werde. Zwar wurden Stimmen laut, die forderten, dass Mosley auch weiterhin im Amt bleiben solle, doch dieser ließ wissen, dass er sein Büro Ende Oktober verlassen werde.

Schon kurz nach den Vorfällen um seine Person gab der FIA Präsident bekannt, dass die aktuelle Amtszeit seine Letzte sein werde. Viele glaubten vor allem nach seinem Wahlsieg bei der außerordentlichen FIA Konferenz nicht mehr an einen baldigen Rücktritt des Briten.

"Es gibt innerhalb der FIA viele Leute die wollen, dass ich auch 2009 weitermache", sagte Mosley gegenüber Autosport. "Ich will aber nicht mehr, um ehrlich zu sein, möchte ich nicht mehr jeden Tag zur Arbeit gehen. Jeden Morgen stehe ich auf und kann nicht glauben wieviel Arbeit zu erledigen ist", sagte er.

Viele Leute würden denken, dass die einzige Aufgabe eines FIA Präsidenten ist, dass man sich ein Sakko und eine Armbanduhr anzieht. "Das kann man natürlich tun, doch dann ist man nicht die Person, welche die Kontrolle ausübt. Wenn man Einfluss haben will, muss man unglaublich viel Arbeit erledigen", so Mosley.

Über einen etwaigen Nachfolger hat der scheidende Präsident bereits sinniert. "Ich denke, dass es ziemlich viele potentielle Nachfolger gibt. Wenn Jean Todt daran interessiert wäre, er wäre bestimmt sehr gut für den Job geeignet. Ich denke aber, dass er eine andere Position anstrebt, denn die des FIA Präsidenten ist eine unbezahlte", sagte er. Der neue Präsident müsse ja auch nicht aus dem Club selbst kommen...