Die Boliden der Scuderia Toro Rosso machten im Qualifying von Magny Cours mit den Rängen 13 und 14 durchaus eine anständige Figur, weswegen Team-Mitbesitzer Gerhard Berger danach auch äußerst zufrieden war - mit den Fahrern sowieso, aber vor allem mit dem STR3. Für ihn war es ein Zeichen, dass die Entwicklung in die richtige Richtung geht. "Wir haben gezeigt, dass wir einen guten Schritt nach vorne gemacht haben. Unsere Erwartung war, dass wir zwischen Platz zehn und 14 sein sollten und das haben wir erreicht", sagte er. Nach dem guten Training am Samstagmorgen hatte Berger sogar darauf gehofft, ein Auto in die Top Ten zu bringen, doch er musste feststellen, dass Q3 doch noch eine andere Liga war.

"Insgesamt hat das Team eine solide Leistung gebracht und entwickelt sich auf gutem Wege", erklärte er. Auch Sebastian Vettel war nicht unzufrieden, auch wenn er den letzten Qualifying-Abschnitt knapp verpasst hatte. "Ich hatte gehofft, in Q3 zu sein. Wir waren sehr knapp dran und hatten das ganze Wochenende eine gute Leistung. Am Ende hat nicht einmal eine Zehntel gefehlt. Wir haben gesehen, dass die Pace recht stark ist", berichtete der Deutsche. Für das Rennen konnte er nur hoffen, dass vor ihm niemand fahren wird, der langsamer ist, da es doch schwer werden könnte, zu überholen. "Ich hoffe, wir haben freie Fahrt, damit wir die Pace beweisen und das Auto testen können", erklärte er. Denn die ersten beiden Rennen des STR3 fanden auf Straßenkursen statt, die einerseits ungewöhnlich waren und wo man andererseits aufpassen musste. "Jetzt sind wir auf einer normalen Strecke und bislang ist es positiv."