Lewis Hamilton will aus seinen Fehlern gelernt haben. Der Brite, der zuletzt von seinem Rivalen Kimi Räikkönen Rückenstärkung bekam, blickt zuversichtlich und selbstbewusst auf den Europa-Auftakt. Bahrain war ein Tiefschlag für den erfolgsverwöhnten Hamilton. Nachdem er sich außerhalb der Punkteränge klassifizierte und somit seine Weltmeisterschaftsführung abgeben musste, machte der Liebling von Großbritannien einen geknickten Eindruck.

Das letzte Rennen in Bahrain verlief enttäuschend für Lewis Hamilton., Foto: Sutton
Das letzte Rennen in Bahrain verlief enttäuschend für Lewis Hamilton., Foto: Sutton

Hamilton habe sich nach dem Rennen in Bahrain gefühlt als habe er sein Team im Stich gelassen. Doch nun wolle er zurückschlagen und an seine ursprüngliche Form anschließen. "Natürlich lernt man in jedem Rennen etwas, auch wenn man gewinnt", sagte Hamilton gegenüber den Journalisten in Barcelona. "Ich bin mir sehr sicher, dass wir beim nächsten Rennen einen viel besseren Job machen werden."

Auch die neuen Updates bei McLaren hätten seinem Dienstwagen, den MP4-23, zu einem Sprung nach vorne geholfen. "Gut, es waren nur Kleinigkeiten, viel war es nicht, aber wir haben definitiv ein paar Schritte nach vorne gemacht und ich denke bei diesen Testfahrten hier hat jeder etwas anderes gemacht", sagte Hamilton.

Tatsächlich herrschte auf der Strecke in Barcelona reges treiben und das mit den unterschiedlichsten Materialien. "Manche fuhren mit Slicks, andere wiederum fuhren mit Rillenreifen. Wir haben uns einfach auf unseren Job fokussiert und ich muss sagen, dass Auto fühlt sich besser an und ich fühle mich ein bisschen komfortabler darin. Wir können hier ziemlich stark sein."

Es sei keine Frage, dass er die internationalen Rennstrecken wie etwa Bahrain vermisse, doch die Freude auf den Europa-Auftakt überwiege. "Hier fängt alles an wirklich belebter zu werden, außerdem ist man nicht weit von zu hause entfernt. Das ist ein wirklich großartiges Gefühl."