Pedro de la Rosa war, wie viele andere Menschen auch, enttäuscht von den Ereignissen der letzten Wochen. Das Verhalten, das de la Rosas Landsleute während der Tests in Jerez an den Tag gelegt haben, macht jedoch so einiges wieder gut. Wenn die Stimmung so bleibt, wäre dies ein sehr versöhnlicher Abschluss für die Ereignisse, die sich in Spanien abgespielt haben.

De la Rosa betont, dass man nicht alle Spanier zu Rassisten machen darf, weil ein paar Fernando Alonso Fans sich schlecht verhalten haben. Während am Dienstag lediglich ein paar wenige Fans an die Strecke gekommen sind, lockte Alonso bei Arbeitsbeginn am Mittwoch ganze 6.000 Spanier an die Rennstrecke.

Für die Tests wurden zahlreiche Vorsichtsmaßnahmen getroffen. Neben McLarens eigenem Security Team kam auch noch die örtliche Polizei zur Verstärkung an die Rennstrecke. Doch es stellte sich heraus, dass der Aufwand nicht nötig gewesen wäre. Pedro de la Rosa war begeistert über das Verhalten seiner Landsleute. "Ich habe gehört, wie spanische Fans lautstark aufmunternde Worte in Richtung Hamilton gerichtet haben. Ich denke, das zeigt, dass die Geschehnisse nicht typisch gewesen sind, sondern ein trauriger Einzelfall waren", sagte de la Rosa dem spanischen Radio Sender Onda Cero. "Die Fans haben sich so verhalten, wie sie sich bis zu besagtem Tag eigentlich immer verhalten haben."