In Japan war die Chance für Honda auf Punkte so gut wie selten in dieser Saison. Doch trotz des sechsten Startplatzes von Jenson Button ging das Team beim Heim-Grand Prix leer aus. "Nach unserer starken Performance im Qualifying in Fuji am Samstag, waren wir ziemlich enttäuscht, dass wir nicht in der Lage waren, das in Punkte umzusetzen", gab Shuhei Nakamoto, der technische Direktor von Honda zu.

Dennoch hofft man nach diesen Lebenszeichen zumindest auf einen guten Saisonabschluss - auch bei trockener Strecke: "Wir haben ein paar neue Entwicklungen von unserem letzten Test in Jerez mit dabei und hoffen, dass wir die Saison etwas stärker beenden können - mit einem Punkt oder zwei", so Nakamoto weiter.

Doch nicht nur aufgrund der gestiegenen Aussichten freuen sich die Fahrer auf den Grand Prix auf China. "Shanghai ist ein anspruchsvoller Kurs für die Piloten und ziemlich technisch, aber er macht auch sehr viel Spaß zu fahren", berichtet Jenson Button. "In den Kurven sieben, acht und neun sind die G-Kräfte so hoch, dass man kaum atmen kann. Es gibt einige gute Überholmöglichkeiten, insbesondere vor der ersten Kurve und vor dem Eingang zur hinteren Geraden", so der Brite weiter.

Auch sein Teamkollege Rubens Barrichello kommt gerne an "diese fantastische Rennstrecke." Dem Brasilianer wurde übrigens als erstem die Ehre zuteil, sich in die offizielle Siegerliste des China-Grand Prix einzutragen. "Ich habe das allererste Rennen 2004 hier gewonnen", erinnert sich Barrichello. Doch damals saß er noch in einem Ferrari. Für einen erneuten Sieg wird es in diesem Jahr trotz des gefühlten Aufwärtstrends bei Honda nicht reichen.