Endlich wieder mit beiden Autos die erste Qualirunde überstanden und wieder einen Honda hinter sich gelassen - das war Super Aguri schon länger nicht mehr gelungen. So war die Stimmung beim Team nach dem Qualifying gelöst. Denn noch im dritten Freien Training hatte es nicht so ausgesehen, dass dies möglich sein würde. "Wir haben heute morgen ein paar Sachen verändert, und dadurch haben wir echte Fortschritte gemacht, erklärte Takuma Sato, der dennoch ein bisschen enttäuscht war. Denn das teaminterne Duell verlor Sato gegen Anthony Davidson.

Noch im Q1 war der Japaner einen Tick schneller. Doch im Q2 wendete der Brite das Blatt und startet so morgen einen Platz vor Sato auf Position 15. "Taku und ich haben uns gegenseitig gepusht und so haben wir das Auto bis ans Limit gebracht", freute sich Davidson, während Sato klagte, dass seine schnellste Runde von gelben Flaggen zunichte gemacht wurde.

Auch Sportdirektor Graham Taylor freute sich über die "gesunde Rivalität innerhalb des Teams". Die wird auch in Zukunft nötig sein, denn Platz 15 und 16 mit dem Auto am Limit machten zugleich auch deutlich, dass die Luft nach oben hin immer dünner wird.