Der vierte Platz von Giancarlo Fisichella hat es gezeigt: Renault hat das Mittelfeld hinter sich gelassen und steht kurz davor auch BMW Sauber einzuholen. So sehen es jedenfalls Renaults technischer Direktor Pat Symonds und Chefingenieur Alan Permane. "Wir sind an Red Bull, Toyota und Williams vorbeigezogen und haben uns ein Polster auf sie erarbeitet. Anstatt weiter in den Rückspiegel zu schauen, können wir nun die Leute vor uns angreifen", sagte Permane.

Dabei sei insbesondere der Rückstand auf BMW in den letzten Rennen schon beträchtlich zusammengeschmolzen. "Der Abstand hat schon einmal drei bis vier Zehntel betragen, nun sind wir direkt hinter ihnen", so Permane weiter. Zwar räumt er ein, dass Aussagen in Monaco zur generellen Leistungsfähig eines Teams nicht ganz so aussagekräftig sind, dennoch ist er sicher, dass man auch auf anderen Kursen in Schlagdistanz zu BMW Sauber ist.

Zustimmung erhält Permane von seinem Chef Pat Symonds: "BMW ist unsere nächste Herausforderung und wir sind schon mittendrin", sagte Symonds. "Wir sind nur einen Tick hinter ihnen, auch wenn das von Kurs zu Kurs variieren kann." In Rennstrategie-Fragen sei man sowieso besser, glaubt Symonds. "Das hat sicher in Monaco geholfen."

Zu McLaren und Ferrari sei es jedoch immer noch ein weiter Weg. "Trotzdem bin ich stolz auf das, was unsere Leute dieses Jahr getan haben, um uns wieder nach vorne zu bringen, nachdem sie akzeptiert haben, dass es am Anfang des Jahres nicht gepasst hat", sagte Symonds.