Ferrari-Pilot Felipe Massa ist der Ansicht, dass die Silberpfeile nicht aufgrund ihrer starken Performance so dominant gewesen sind, vielmehr sei sein eigenes Team in Monaco im Vergleich zu den Anderen nicht so gut gewesen. "Wenn man auf die Zeiten von McLaren und Renault schaut und sie mit den Abstand in Barcelona vergleicht, war da kein großer Unterschied", sagte Massa in seinem Weblog. "In Monte Carlo waren Renault und wir fast gleich schnell."

Schon vor dem Monaco-GP wurde gemutmaßt, dass sich der weite Radstand des F2007 auf den engen Straßen des Fürstentums negativ auswirken könnte. Der ehemalige Technische Direktor der Italiener, Ross Brawn, hielt dies jedoch für unwahrscheinlich. Allerdings ist sich Massa auch sicher, dass die Ferrari-Schwäche nur auf Monaco bechränkt ist. "Wir können sicher sein, dass das nicht so weitergeht, denn unser Auto ist viel besser. Für uns ist das eine gute Motivation, im nächsten Rennen wieder stark zu sein", so Massa.

Auch Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo meldete sich noch einmal zum Monaco-Rennen zu Wort. Dies habe für ihn keine Aussagekraft bezüglich der Stärke eines Autos. "Monte Carlo ist ein Witz. Es ist noch nicht einmal ein Rennen. Es ist nur eine TV-Show", sagte der Italiener der Nachrichtenagentur ANSA.