Im Moment bleibt der Scuderia Toro Rosso nach jedem Rennen nur der Blick nach vorne, denn was hinter dem Team liegt, ist meist nicht unbedingt erbaulich. Die Ränge 14 und 17 standen nach der Zieldurchfahrt in Malaysia zu Buche und zumindest die Erkenntnis, dass es ein wenig vorwärts geht. "Das Auto schien etwas konkurrenzfähiger als erwartet. Die Jungs haben in den vergangenen Wochen hart gearbeitet, also bin ich froh, dass ich das Auto nach Hause gebracht habe", meinte Scott Speed, der auf Rang 14 die Ziellinie überquerte.

Nach dem Blick auf das Gewesene folgte aber gleich der nach vorne, wo seiner Meinung nach eine bessere Zukunft wartet. "Wir haben an diesem Wochenende viel gelernt und sollten in Bahrain etwas besser abschneiden", sagte Speed. Dessen Teamkollege Vitantonio Liuzzi hatte gehofft, schon diesmal etwas besser abzuschneiden, aber ein Zusammentreffen mit Takuma Sato in der vierten Kurve des Rennens schob ihn in das Auto von Speed, an dem sich die Nase von Liuzzis STR2 nicht ganz wohl fühlte. Die Folge war ein sehr früher Boxenstopp.

"Das ist schade, da ich meine Renn-Pace sehr stark eingeschätzt habe und wir hätten ein viel besseres Endresultat erzielen können", sagte der Italiener. Aber auch er hielt es mit dem Blick nach vorne und schaffte es sogar, ihn mit einer Reflexion auf das Bisherige zu verbinden: "Der positive Punkt ist, dass wir unsere Pace seit Australien verbessern konnten und für das nächste Rennen können wir etwas optimistischer sein."